23. Dezember 1946 – 1. Dezember 2023
Das Komitee von Franz Hilf trauert um den berühmten Cellisten Franz Bartolomey, dessen wunderbare Musik das Franz-Hilf-Konzert in der Franziskaner Kirche über viele Jahre zu einem künstlerischen Höhepunkt gemacht hat. Zu unserer großen Betroffenheit ist Franz Bartolomey am 1. Dezember völlig überraschend von dieser Welt abgerufen worden. Der Kulturjournalist Gert Korentschnig widmet dem Musiker und Menschen im Kurier einen berührenden Nachruf, der mit dem Satz beginnt: „Es gibt Nachrichten, die sind so schockierend und kommen aus dem Nichts, dass man sie gar nicht glauben mag. Jene vom Tod des musikalischen Künstlers, des genialen Interpreten, des Cellisten Franz Bartolomey zählt dazu. Er hat das Wiener Musikleben so sehr geprägt, dass man noch in Jahrzehnten davon sprechen wird.“ Franz Bartolomey wurde 1946 in eine legendäre Musikerfamilie geboren. Seit Großvater Franz war Soloklarinettist der Wiener Philharmoniker, sein Vater und sein Bruder Ernst waren Geiger in diesem Orchester, Franz III. machte es ihnen als Cellist nach. Von 1973-2012 war er Erster Solocellist bei den Wiener Philharmonikern. Nach seiner Pensionierung gastierte Bartolomey bei anderen Orchestern. Korentschnig schließt seinen Nachruf mit dem Satz: „Adieu Franz! Ohne deinen Ton ist es so traurig und ruhig in dieser Stadt.“ Unser großes Mitgefühl gilt seiner Frau Mechthild, der künstlerischen Leiterin des Franz-Hilf-Konzertes und des Attergauer Kultursommers und ihrer Familie.