Das Projekt
Licht der Hoffnung für sehbehinderte Kinder in der Ukraine

Wenn Kinder die Welt nicht sehen können, brauchen sie Menschen, die an ihrer Seite stehen. Menschen, die ihnen helfen, das Leben trotz Dunkelheit zu begreifen. Genau das tun die Franziskanerschwestern „Dienerinnen des Kreuzes“ seit vielen Jahren – mit unermüdlichem Engagement, Herz und fachlicher Kompetenz. In der westukrainischen Ortschaft Staryj Skalat führen sie das Rehabilitationszentrum „Licht der Hoffnung“, das einzige seiner Art im ganzen Land für blinde und sehbehinderte Kinder im Alter von 0 bis 8 Jahren.

Hier lernen die Kinder, sich zu orientieren, ihre Umwelt wahrzunehmen, zu sprechen, zu greifen und sich zu bewegen. Ebenso wichtig: Auch die Eltern werden geschult, wie sie ihre Kinder fördern und im Alltag begleiten können. Jährlich kommen Familien aus allen Regionen der Ukraine, oft über hunderte Kilometer, um an zweiwöchigen Therapieprogrammen teilzunehmen.
Doch die anhaltende Krise, der Krieg und die steigenden Preise haben das Zentrum an seine Grenzen gebracht. Die Schwestern verlangen kein Geld – die meisten Familien leben in großer Armut, viele Mütter sind alleinerziehend. Nun aber sind die finanziellen Mittel der Schwestern erschöpft. Damit der Betrieb des Behandlungszentrums gesichert bleibt, braucht es Unterstützung für Unterkunft, Verpflegung, Therapiematerialien und dringend notwendige Reparaturen.

Seit der Eröffnung im Jahr 2012 konnte über 300 Familien geholfen werden – jedes dieser Kinder hat durch die liebevolle Betreuung neue Hoffnung geschöpft.