Das Projekt
Kinderheime in Albanien

Die Franziskaner

und ihr Schwesterorden vor Ort, die Franziskanischen Missionsschwestern vom Kinde Jesu in Albanien haben seit Jahrzehnten ein großes Herz für die Kinder aus bitterarmen Familien, deren es – bedingt durch die Nachwirkungen der Corona-Pandemie, des Ukrainekriegs und der damit verbundenen Teuerung – täglich mehr gibt. Gleich an zwei Orten sind die Franziskanerinnen unermüdlich aktiv.

Einen Kindergarten

haben sie im Jahr 2000 in Bajze eröffnet. Bis zu 95 arme Kinder werden pro Jahr in dieser Stätte pädagogisch betreut, bekommen ein warmes Essen, lernen sinnvolles Spielen und Basteln mit Gleichaltrigen und in der Vorschule wichtige Vorkenntnisse für den späteren Schulbetrieb. Die Schwestern kümmern sich um alle Kinder, die eine solche Betreuung dringend benötigen, völlig unabhängig von ihrem Glauben.

Ein Tageszentrum

in Shkodra betreiben die Franziskanerinnen seit 2003 für Kinder im Alter von 5 bis 15 Jahren, in dem sie den Bedürftigen beim Lernen in den wichtigen Schulfächern helfen, ihnen soziale Werte vermitteln und spezielle Nachhilfe geben, Sprachunterricht und Computerkurse anbieten und dafür sorgen, dass eine warme Mahlzeit auf den Tisch kommt. 40 Kinder können im Tageszentrum untergebracht werden, auch sie kommen aus allen Glaubensrichtungen und der stark benachteiligten Minderheit der Roma oder aus schwer zerrütteten Familien. Deshalb besuchen die Franziskanerinnen ihre Schützlinge auch im familiären Umfeld. Geldintensive Projekte wie die Sanierung des Feuchtigkeitsproblems und die Umstellung der Heizung von Dieselöl auf Gas stehen an.

Bisher wurden beide Projekte von der italienischen Schwesternkongregation unterstützt, doch deren finanzielle Mittel reichen längst nicht mehr aus.